Neue Regeln, da draußen?
Dann ist es Zeit, sich selbst
neuen Handlungsspielraum
zu eröffnen!
über uns
Karin, was macht dich aus?
Meine positive Einstellung, meine Lebensfreude und mein Interesse an anderen Menschen und deren Lebenswege. Ich lasse die Dinge gerne auf mich zukommen und habe ein starkes intuitives Gespür, das ich sehr bewusst in meine Lebensführung und Entscheidungen einbeziehe. Neben meiner Leidenschaft für das Thema „Leadership“, habe ich ein Faible für (Fremd-)Sprache(n) und Kommunikation. Reisen und das Kennenlernen anderer Kulturen gehören ebenfalls zu meinen Leidenschaften. Ich war u.a. viel in Asien und dort habe ich gelernt, mich einzulassen und anzunehmen, was gerade ist – also auch sehr flexibel zu sein. Andere Menschen sagen über mich, dass ich eine „Just do it“-Mentalität habe sowie ein Gespür für Trends und (gesellschaftliche) Entwicklungen. Ich bin auch durchaus abenteuerlustig, was immer wieder dazu führt, dass ich Lust habe, aus meiner Komfortzone zu steigen – wie z.B. den Wiener Leadership Kongress ins Leben zu rufen.
Was ist dein Lebensmotto und warum?
„Alles hat einen Sinn im Leben.“ Diese Sichtweise hat mir in meinem Leben schon vieles erleichtert. Wenngleich ich bei manchen Ereignissen auch erst viel später im deren Sinn bestätigt wurde. Und so gehe ich auch an mein Leben heran: mit dem glücklichen Naturell, nicht lange in negativen Emotionen oder schwierigen Situationen zu verharren, kann ich mich auch in Krisen rasch am Schopf packen und nach vorne schauen. Eine Idee, wie es weitergehen kann, habe ich immer – und sei es nur mal für den nächsten Schritt. Dabei fällt es mir auch leicht, andere zu motivieren, mitzureißen und sie zu bestärken, den nächsten Schritt zu gehen und das Beste aus sich herauszuholen. „Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen.“ – so lautet die Devise.
Was machst du beruflich?
Mein Studium habe ich aus Leidenschaft gewählt, ohne viel darüber nachzudenken, was ich damit machen könnte: ich habe Englisch studiert und Russisch im Rahmen einer Fächerkombination, begleitet von ein bisschen Französisch und Spanisch. Das alles in Verbindung mit einer akademischen Journalistenausbildung und einem Post-Graduate-Lehrgang an der WU Wien sowie einem Masterstudium für Business Coaching und OE und noch vielen anderen Weiterbildungen in den letzten 20 Jahren…
Beruflich ging es zuerst als kaufmännische Assistentin in ein produzierendes Familienunternehmen, dann weiter in eine internationale Personalberatung. Nach meiner Managementkarriere in einem internationalen IT-Konzern begleite ich seit 2010 Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeitende wenn es um Führung und Zusammenarbeit geht.
Als doppelte Waage gehören für mich Vertrauen, Autonomie und ein gemeinsames Verständnis zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Miteinander. Für ein gemeinsames Verständnis braucht es auch eine gemeinsame Sprache. Vor allem in Zeiten von Veränderung und Transformation. Und darin sehe ich meine Rolle: im Übersetzen und Verbinden zwischen den Menschen. Das war auch der Beweggrund, 2015 den Wiener Leadership Kongress ins Leben zu rufen: um Menschen zu vernetzen, die neue Wege in der Führung gehen wollen.
Warum „Neuer Handlungsspielraum“?
Freiheit war immer schon ein wichtiger persönlicher Wert für mich in meinem Leben. Mein Bedürfnis nach Freiheit war es auch, der mich 2009 aus dem Bauch entscheiden ließ, meine Managementkarriere an den Nagel zu hängen und mein eigenes Unternehmen zu gründen. Obwohl ich in meinem Job sehr viele Freiheiten hatte, fühlte ich mich nicht frei. Ich wollte meinen Handlungsspielraum erweitern.
Es war ein Schritt aus der Komfortzone, der mich so richtig gelehrt hat, dass mein gefühlter Handlungsspielraum immer mit meiner inneren Einstellung zu tun hat: mit dem, was ich sehe, was ich denke, was ich spüre und vor allem, wie ich das alles interpretiere. Nur die Umgebung, den Job oder die Beziehung zu ändern, ohne bei sich selbst etwas zu hinterfragen und zu verändern, bringt meist nur kurzfristig was.
In Zeiten der Pandemie, in denen wir alle gefordert sind, viele Freiheiten aufgeben zu müssen, habe ich für mich nochmal bestätigt bekommen, was ich in den Jahren nach 2009 bereits gelernt hatte: meine (gefühlte) Freiheit ist immer (m)eine Einstellung zu mir selbst und den Dingen im Außen. Damit ist sie ein innerer Prozess, den ich selbst in der Hand habe. Es liegt nur an mir, ob ich mich frei fühle oder nicht.
Wenn ich heute auf meinen damaligen Führungsjob zurückblicke, dann wäre es wahrscheinlich mit meiner heutigen Lebenserfahrung nicht nötig gewesen, zu kündigen, nur, um mich frei zu fühlen. Was allerdings nicht heißen soll, dass diese Entscheidung damals der falsche Schritt war, im Gegenteil. Denn es gab (und gibt) seither ja auch noch einige wichtige andere Geschenke und Learnings am Weg. Aber das ist eine andere Geschichte…
Hannes, was macht dich aus?
Gelebt und gearbeitet habe ich in mehreren west- und osteuropäischen Ländern sowie den USA – das macht empfindsam für unterschiedliche Kulturen, Sichtweisen und das Gefühl, wie es ist, dazu zu gehören oder eben auch nicht. Zusätzlich ermöglicht es einen differenzierten Blick auf die eigene Kultur, denn Überblick braucht Abstand.
Auf meinem beruflichen Weg habe ich ein paar fachliche Perspektiven kennen gelernt: IT, die Juristerei, Chemieanlagenbau, Organisationsentwicklung, Unternehmensberatung, psychologische Beratung und die Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen und deren Pflegepersonal.
Viele Jahre als Unternehmer, genau so wie internationale Tech-Konzernerfahrung und die Arbeit in einer akademischen Bildungseinrichtung sind hoch divers und haben mir bunte Einblicke ermöglicht.
Das Wirken in verschiedenen Umfeldern mag ich sehr und es fällt mir leicht, in sozialen Systemen schnell Muster zu erkennen. Mein Talent ist es, sehr früh den Finger auf entscheidende Punkte zu legen und mit Klarheit anzusprechen.
Was ist dein Lebensmotto und warum?
Es hat mich im Jahr 2005 viel Mut gekostet, scheinbare (Konzern-)Sicherheit zu verlassen, um mich selbständig zu machen. Letztlich war mir die Wirkung als Rädchen in Konzernstrukturen zu wenig und die Sinnhaftigkeit in oft eigenwilligen Konzernlogiken zu gering.
Durch meine Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen und deren Umfeld habe ich einen Eindruck bekommen, was am letzten Ende des Lebens bleibt und wichtig ist.
Mensch sein, heißt auch, sich dem Wind da draußen zu stellen, ihn zu spüren und schlau, sowie verantwortungsvoll zu nutzen.
Als Segler mag ich Schwerwetterbedingungen. Stur gegen die Urgewalt ankämpfen wäre chancenlos und gefährlich. Sich und das Schiff den schwierigen Bedingungen zu überlassen ist ebenso gefährlich und keine Option. Der Skipper verhandelt mit voller Verantwortung, durch Weitsicht und Handwerk mit dem Schiff und den Naturgewalten, um sein Ziel zu erreichen. Das Schiff ist nur im Hafen sicher, aber dazu wurde es nicht gebaut.
Keine meiner Erfahrungen – und nicht alle waren immer ‚easy-cheesy‘ – möchte ich missen. Auch wenn es platt klingt: der Sinn erschließt sich oft erst im Rückblick.
Was machst du beruflich?
Seit 2005 begleite ich Menschen und Organisationen dabei, ihre eigene Wirksamkeit und Sinnstiftung weiterzuentwickeln. Das mache ich in mehreren Kontexten: auf individueller Ebene mit Coaching und psychologischer Beratung. Organisationen begleite ich, wenn es darum geht, durch Phasen der Veränderung und Entwicklung zu gehen.
Mit Sinn und Wirkung meine ich es ernst: beispielsweise habe ich meine Laufbahn an einer Hochschule samt Stiftungsprofessur aufgegeben, da ich mich in meiner Arbeit außerhalb des öffentlichen Bildungsrahmens als wesentlich wirksamer erlebe.
Warum „Neuer Handlungsspielraum“?
Wir stehen alle gemeinsam vor sehr spannenden Zeiten. Damit meine ich beispielsweise Entwicklungen in der Gesellschaft, Veränderungen durch Technologie, …
Unsere etablierten Handlungsspielräume im Kopf sind unsere Komfortzonen geworden. Und gerade jetzt – zusätzlich beschleunigt durch die Pandemie – sehen wir, dass diese tradierten Komfortzonen nicht stabil, sondern recht fragil sind.
Wir benötigen neuen Handlungsspielraum. Damit verbunden wird auch das Aussteigen aus alten Denkmustern sein. Unser neuer-handlungsspielraum.com ist der Ort, an dem man die eigene Zukunft entwickeln kann.